Wer den Handyanbieter wechseln möchte, sollte sich nach den richtigen Tipps für einen möglichst unkomplizierten Mobilfunkanbieter-Wechsel umsehen. Hier gibt es die ultimativen Tipps, die einen Anbieterwechsel erleichtern. Dazu gehört die korrekte Kündigung ebenso, wie die Tatsache, einen neuen Mobilfunkanbieter oder den perfekten Handytarif zu finden. Auch Tipps für die Rufnummernmitnahme sind hier vorzufinden. Aber der Reihe nach …
Kündigen des alten Handyvertrages
Wenn der alte Handyanbieter gewechselt werden soll, muss zunächst der alte Vertrag gekündigt werden. Bei vielen Anbietern gibt es sogar online eine “Musterkündigung”, damit man den Mobilfunkanbieter wechseln kann. Das Kündigungsschreiben muss unterschrieben und korrekt ausgefüllt werden und mit den persönlichen Daten und den Vertragsdaten versehen sein. Dazu gehören die Vertragsnummer und die Kundennummer. Beides ist auf der Rechnung oder auf der Online-Kundenserviceseite beim Mobilfunkanbieter zu finden. Dann schickt man dieses Schreiben an den bisherigen Mobilfunkanbieter. Idealerweise schickt man dieses Kündigungsschreiben per Einschreiben oder noch besser “Einschreiben mit Rückschein” los, damit man gleich einen Nachweis hat, dass die Kündigung zum einen versendet wurde und zum anderen auch tatsächlich zugestellt wurde.
Ein weiterer Tipp für die Kündigung beim alten Handyanbieter:
Es ist zu empfehlen, sich eine Kündigungsbestätigung schriftlich zusenden zu lassen. Bei der Kündigung muss die Kündigungsfrist eingehalten werden. Die Kündigungsfristen sind unterschiedlich, bei Handytarifen, die einen Monat Vertragslaufzeit haben, ist es meist eine Frist von zwei Wochen. Bei Handytarifen, die eine Laufzeit von 24 Monaten haben, ist die Kündigungsfrist drei Monate. In den AGBs des Vertrages steht immer auch die Kündigungsfrist innerhalb der Allgemeinen Geschäftsbedingungen (AGBs). Auch eine telefonische Auskunft beim Handyanbieter ist möglich, um diese Frist zu erfahren. Nachdem die Kündigungsbestätigung eingetroffen ist, ist auch der Kündigungstermin bekannt und der erste Schritt getan.
Die Suche nach einem neuen Handyanbieter
Nachdem die Kündigung beim alten Mobilfunkanbieter nun perfekt ist, kann man sich nach einem neuen Handyanbieter umsehen. Hier empfiehlt sich ein Handytarif-Vergleich. Es ist wichtig, den individuell richtigen Handytarif für sich selbst zu finden. Im Internet finden sich viele Vergleichsseiten, auf denen man sich nach dem besten Handyanbieter für den gewünschten Tarif umsehen kann. Oder ihr nutzt einfach unseren Vergleichsservice:
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Mobilfunkanbieter wechseln und Rufnummer behalten
Die meisten wollen zwar den Mobilfunkanbieter wechseln, jedoch die Rufnummer behalten. Die bisherige Nummer kann man bei einem Anbieterwechsel immer bequem mitnehmen. Idealerweise hinterlässt man den Wunsch der “Rufnummermitnahme” bereits im Kündigungsschreiben oder ordert diese bei der Bestellung des neuen Handytarifes. Bei einer normalen “Rufnummerportierung” wird die Rufnummer auf die neue SIM karte gleich sofort übertragen und dann aktiviert. Es gibt aber auch eine zweite Variante der Rufnummernportierung. Hier wird der neue Vertrag mit der neuen Nummer erst aktiviert und dann nachträglich die alte Nummer portiert (das nennt sich “belated porting”).
HinweisMeistens verlangt der alte Mobilfunkanbieter für die Rufnummernmitnahme eine Gebühr von ungefähr 30 Euro. Viele Handyanbieter geben jedoch beim Wechseln einen Bonus von 25 Euro, wenn man die Nummer mitnimmt.Der neue Handytarif: günstig und praktisch
Den Handyanbieter zu wechseln ist im Grunde einfach:
Durch das Kündigungsschreiben und die Kündigungsbestätigung ist der Mobilfunkanbieter gewechselt worden und nun ist ein neuer Handytarif bestellt. Wenn die SIM-Karte eingetroffen ist, kann man sie ins Handy hinein legen und von da an günstig telefonieren, SMS schreiben oder auch surfen. Wer sich für die Rufnummermitnahme entschieden hat, ist außerdem weiterhin unter seiner bekannten Rufnummer erreichbar. Den Termin teilt der neue Handyanbieter mit.
Für einen Wechsel gibt es viele Gründe
Ein Tarifwechsel ist meistens begründet und die heutigen Handyverträge sind sehr vielfältig. Ein Wechsel kann aus finanziellen Gründen entschieden werden oder auch, weil sich die private Situation und damit der Bedarf geändert hat. Entweder man benötigt mehr Leistung oder auch eventuell weniger. Oder der Grund für einen Wechsel liegt im alten Mobilfunkanbieter, der Probleme gemacht hat in bestimmten Bereichen. Es gibt definitiv viele Szenarien, in denen sich ein Wechsel lohnt.
1. Es wird mehr Leistung benötigt
Wenn ein Vertrag, der den Handynutzer noch vor einigen Jahren zufriedengestellt hat, einfach nun nicht mehr “up to date” ist, dann ist ein Wechsel wichtig. Wer mit seinen “Freiminuten” nicht mehr klar kommt oder mehr Datenvolumen benötigt, sollte den Mobilfunkanbieter und den Tarif wechseln. Es kann aber auch sein, dass die bisherige “Datenautomatik” des Handyanbieters nicht mehr passt und der Kundenservice keine Hilfestellungen gibt. Dann ist das Wechseln nötig.
2. Es wird weniger Leistung benötigt
Auch wenn man eine Allnet Flat hat und nur noch wenig im Monat telefoniert, ist das Wechseln angesagt. Denn der Kunde verschenkt somit jeden Monat Geld. Es gibt Tarifpakete beim Mobilfunkanbieter, die auch für sogenannte “Wenigtelefonierer” oder “Vielsurfer” geeignet sind. Aber auch Tarife beim Handyanbieter, die für den “Normaltelefonierer” und den “Handy-nur-wenn-Notfall”-Benutzer passend sind, sind möglich. Wer einen “überdimensionierten” Handyvertrag hat, sollte also ebenfalls wechseln.
3. Bisheriger Vertrag beim alten Handyanbieter ist zu teuer
Auch ein zu teurer Handyvertrag ist ein Kündigungsgrund und ein Grund zum Wechseln. Kosten sparen heißt die Devise und es gibt inzwischen sehr günstige Handyverträge und -tarife. Die monatliche Grundgebühr kann ebenfalls ein Grund sein, weshalb viele wechseln und aus finanziellen Gründen ist es lohnend, auch sogenannte “Smartphone Bundles” ins Auge zu fassen. Das sind Pakete bestehend aus einem Handytarif und einem Smartphone.
4. Ein neues Smartphone ist gewünscht
Wer sowieso ein neues Smartphone will, für den sind ein neuer Handytarif und ein Handyvertrag die beste Lösung. Es kann also auch ein Anbieter-Wechsel interessant sein, wenn man ein neues Handy möchte. Viele Handyanbieter locken ihre Kunden mit tollen Smartphone-Angeboten, die sie inklusive in einem “Bundle” anbieten. Sicher sind diese Tarife teurer, als reine “SIM-Only” Variationen, doch man hat zusätzlich ein neues Smartphone.
5. Ein neues Netz muss her
Wenn das alte Netz des alten Anbieters immer wieder Probleme bereitete mit dem Empfang, ist ebenfalls ein Anbieter-Wechsel zu empfehlen. Das deutsche D1-Netz ist das beste Netz und stammt von der “Deutschen Telekom”. Aber auch das D2-Netz von “Vodafone” ist gut. Wer also unzufrieden ist mit dem bisherigen Netz, der sollte wechseln.
6. Der alte Handyanbieter machte Probleme
Wer den Anbieter wechseln möchte, der hatte meist auch Probleme mit dem alten Anbieter. Die Hotline ist nicht gut geschult oder es sind unfreundliche Mitarbeiter im Service? Dann möchte man einfach den Handyanbieter wechseln und das ist ganz einfach. Auch bei Laufzeiten, die nur einen Monat haben, ist ein Wechsel schnell und bequem möglich. Wer an der Hotline beleidigt wurde oder einfach merkt, dass er nicht die Leistungen erhält, für die er bezahlt, der sollte sich überlegen, zu wechseln.
Allgemeine Vorteile beim Wechseln des Tarifes
Wer sich für einen Anbieterwechsel entscheidet, der hat viele Vorteile. Der wichtigste ist, dass man sich für einen zeitgemäßen Tarif entscheiden kann für wenig Geld. Und wer ein neues Smartphone gleich mit bucht, hat gleich “zwei Fliegen mit einer Klappe geschlagen”. Außerdem bieten viele Handyanbieter auch Lock-Angebote und Neukunden Vergünstigungen an, von der man profitieren kann, wenn man wechselt.
Problemloser Anbieter-Wechsel
Ein Anbieter-Wechsel ist meist problemlos und im neuen Tarif bekommt man meist mehr für sein Geld. Wer sehr viel surft, der sollte darauf achten, dass im neuen Tarif ein relativ uneingeschränkter Internetzugang möglich ist. In älteren Tarifen herrscht meist ein “knauseriger” Umgang mit dem Datenvolumen und man ist im Internet eingeschränkt beim Surfen. Das erhöht schnell die monatlichen Kosten und eine Flatrate für das Internet ist hier ratsam. Auch ein ordentliches “Speedvolumen” ist zu empfehlen. Grundsätzlich gilt also: je genauer der Anbieter-Wechsel überlegt ist, desto exakter passt er auf die jeweilige, individuelle Lebenssituation.
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