Das Smartphone benötigen wir heute ständig und überall. Zu Hause werden wichtige Mails abgerufen, der Kontakt mit Freunden und Geschäftspartnern aufrechterhalten und online eingekauft. Unterwegs ist das Handy fast noch wichtiger. In fremden Gebieten sind virtuelle Karten ebenso hilfreiche wie das Suchen nach Geschäften oder Institutionen in direkter Standortnähe. Wenn der Empfang in solchen Situationen schwächelt, kann man dagegen etwas unternehmen.
Speicher frei machen
Vor allem Handys mit kleinem Speicher gehen aufgrund zu vieler Apps sowie anderer Datenfresser oftmals in die Knie. Selbst wenn die Anwendungen in diesem Moment nicht genutzt werden, laufen sie im Hintergrund weiter und verbrauchen laufend Speicher. Dieser Umstand vermindert nicht nur den effektiv nutzbaren Systemspeicher, sondern kann das Smartphone zudem verlangsamen. Auch auf das Mobilfunknetz können sich im Hintergrund laufende Apps negativ auswirken – das macht sich an einem vermeintlich schlechten Empfang und an der verminderten Sprachqualität bemerkbar. Aus diesem Grund sollten nicht verwendete Apps stets geschlossen und nicht mehr benötigte oder veraltete Anwendungen am besten komplett deinstalliert werden.
Software-Updates durchführen
Wenn das Betriebssystem des Smartphones nicht auf dem aktuellen Stand ist, kann die Verbindung negativ beeinflusst werden. Die kostenfreien Updates der Hersteller sollten daher unbedingt zeitnah heruntergeladen und auf dem Smartphone installiert werden. Alle Funktionen werden durch ein solches Update auf den neuesten Stand gebracht – davon profitiert auch der Empfang. Ein Vorgängersystem kann hingegen sowohl den Spaß an Apps, als auch beim Surfen oder Telefonieren erheblich drosseln.
Netzüberlastung als Ursache für schlechten Empfang
Wenn gerade besonders viele Menschen zum gleichen Zeitpunkt auf ein Netz zugreifen möchten, dann kann der Empfang ebenfalls negativ beeinflusst werden. Vor allem an öffentlichen Plätzen oder zu Uhrzeiten, an welchen viele Menschen Freizeit haben, kann der Empfang unter der hohen Belastung leiden. Hiervon sind natürlich die Kunden von besonders beliebten Anbietern eher betroffen als von anderen Anbietern. Ob sich der Anbieterwechsel (z. B. zu Congstar) lohnt oder man sich ganz einfach gedulden muss, variiert von Fall zu Fall. Wer generell mit seinem Anbieter zufrieden ist, sollte von einem Wechsel tendenziell absehen. Wenn der Empfang beim Public Viewing oder im Fußballstadion also mal wieder hinkt, gilt es, Ruhe zu bewahren und das Gespräch auf später zu verschieben.
W-LAN-Hotspots nutzen
Bei schlechtem Empfang kann es sich auch lohnen, auf ein fremdes Netz zuzugreifen. Sogenannte W-LAN-Hotspots können öffentlich benutzt werden, wenn sie kostenfrei sind. In der Regel ist gratis W-LAN bei großen Veranstaltungen oder in manchen Zügen bzw. Bahnen verfügbar. Derzeit bauen auch deutsche Städte ihr Netz aus und bieten an besonders belebten Plätzen W-LAN für ihre Bürger an. Natürlich gibt es auch eine kostenpflichtige Variante. In der Regel erhalten Kunden hierfür ein eigenes Passwort sowie einen Benutzernamen und begleichen die anfallenden Gebühren mit der nächsten Abrechnung. Sofern der eigene Anbieter keinen solchen Hotspot zur Verfügung stellt, können auch die W-LAN-Hotspots von Fremdanbietern genutzt werden.
Zweite SIM-Karte beschaffen
Manchmal ist es sinnvoll, zwei verschiedene SIM-Karten von verschiedenen Anbietern zu besitzen. Während der eine Anbieter an einem Standort ein gutes Netz bietet, ist ein anderer Anbieter an einem zweiten Standort sehr präsent und bietet daher den besten Empfang. Die Anschaffung lohnt sich in der Regel nur dann, wenn es sich um zwei Standorte handelt, an welchen der Nutzer sich regelmäßig aufhält und das Smartphone dort dringend benötigt.
Soft Reset ausprobieren
Manchmal liegt es am Gerät selbst, wenn der Empfang schlechter wird. Welche technischen Gründe diese Verschlechterung hat, kann man zumeist nicht so einfach herausfinden. Doch unzufriedene Verbraucher können versuchen, das Problem mit einem sogenannten Soft Reset zu lösen. Hierzu wird das Handy kurz ausgeschaltet und danach wieder angeschaltet. Alternativ kann für einige Minuten in den Flugzeugmodus gewechselt werden. Auf diese Weise wird das Betriebssystem neu gestartet bzw. die Verbindung zum Netz erneuert. Oftmals ist der Empfang hiernach wesentlich besser.
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